SPORTHALLE
Affalterbach

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Gemeinde Affalterbach
  • Zeitraum
    05.2018 ‐ 07.2018
  • Fläche (NGF)
    1.035 m²
  • Kubatur (BRI)
    8.232 m³
  • Bearbeiter
    D. Scharpfenecker, D. Overhoff, R. Neulinger, T.-P. Zoll, J. Maibach-Zoll, P. Zoll
  • Fachplaner
    Tragwerk: Fischer & Friedrich, Fellbach
    Bauphysik: Ebök, Tübingen
    Modellbau: Ritzmann, Stuttgart-Vaihingen

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SPORTHALLE

Affalterbach

Mehrfachbeauftragung mit drei ausgewählten Teilnehmern

1. Preis

ENTWURFSIDEE

Die Sporthalle (18 x 36 m) wird am Standort der bestehenden Halle in die Topografie des bestehenden Geländes eingelassen. Der im Westen befindliche Nebenraumtrakt ist erdüberdeckt und minimiert die wahrnehmbare Kubatur der Halle, schafft Freiraum für eine attraktivere Wegeverbindung von Süden, sowie eine angemessene Vorzone mit zusätzlichen Parkplätzen im Westen. Der mögliche Standort der Mensa wird gegenüber des Südflügels des Schulgebäudes vorgeschlagen und belässt die Nordfassade der Sporthalle zum Schulhof freigestellt.

Durch eine geringe Drehung des Hallenbaukörpers zur Lage des Kleinspielfeldes wird eine räumliche Verknüpfung des Schulhofs mit dem „grünen Klassenzimmer“ und den Sportanlagen erzielt. In dem sich durch die Drehung ergebenden Winkel wird eine großzügige Sitzstufen- und Treppenanlage angeordnet, welche die bestehende Höhendifferenz überwindet und neue Verweilmöglichkeiten schafft.

Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare Architektursprache aus. Wie ein aus dem Boden kommender Bügel spannt sich das Dach von Süden nach Norden und endet in einem überdachten Eingangsbereich. Vom Sportfeld betrachtet klappt der Bügel in einen Sockel um und verzahnt sich mit den vom Schulhof kommenden Sitzstufen. Eine Glasfassade entlang der Ost-, Nord- sowie Westseite des Gebäudes lässt Einblicke in den Innenraum sowie Durchblicke in die Landschaft zu. Der überdachte Zugangsbereich der Halle orientiert sich sowohl nach Norden zum Schulhof hin als auch nach Osten zu den Sportanlagen und dem dahinter liegenden attraktiven Landschaftsraum und bildet somit das zentrale Gelenk zwischen Schulhof, Außensportanlagen und dem möglichen Zugangsbereich der Mensa. 

Vom Foyer aus führt eine einläufige Treppe in den großzügigen, hellen, zur Halle hin verglasten Sportlerflur, welche Umkleiden, Regie, Putzraum und beide Hallenteile erschließt. Zusätzlich verbindet ein Aufzug das Foyer mit der Hallenebene und sorgt zusammen mit einer barrierefrei gestalteten Lehrerumkleide für die Barrierefreiheit des gesamten Gebäudes.