Basisdaten:
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Auftraggeber
Stadt Süßen -
Zeitraum
03.2014 ‐ 03.2014 -
Fläche (NGF)
8.400 m² -
Bearbeiter
T.-P. Zoll, D. Overhoff, T. Czaja, R. Duffner,
A. Schorn, P. Zoll -
Fachplaner
Tragwerk: Fischer & Friedrich, Waiblingen
Bauphysik: Ebök, Tübingen
Brandschutz: IB Riesener, Balingen
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Sport- und Kulturhalle mit Sportvereinszentrum
Süßen
VOF- Verhandlungsverfahren
Mehrfachbeauftragung mit fünf Teilnehmern
1. PREIS
ENTWURFSIDEE
Der Baukörper des Sportvereinsheims erstreckt sich von Nord nach Süd am westlichen Rand des Grundstücks und schottet das Wohngebiet gegen das Geschehen auf dem Gelände ab. Das kompakte Volumen des Veranstaltungszentrums mit Sporthalle und Kultursaal liegt dahinter im nördlichen Bereich des Grundstücks. Auf diese Weise entsteht im Süden ein Campus, der zusätzliche Outdoor-Aktivitäten ermöglicht, eine gute Orientierung schafft und vom Parkplatz aus alle Bereiche erschließt.
Auf der entstehenden Achse wird man auf der Südseite des Gebäudes direkt zum Foyer geführt, welches sowohl Kultursaal, als auch Sporthalle erschließt. Vom Parkplatz aus gelangt man an der Nordseite zum Sportlereingang. Die Schüler, die tagsüber vom Ort aus über den Steg auf das Gelände kommen, können im Westen direkt das Gebäude betreten. Sportbereich und Kulturbereich sind klar voneinander getrennt organisiert und können auch parallel genutzt werden.
Der Kultursaal orientiert sich nach Außen in Richtung Osten. Durch die leicht erhöhte Lage des Saals und des Foyers schweift der Blick über den Parkplatz hinweg in die Landschaft. Sowohl Vereinssportler als auch Schüler gelangen von den Zugängen im Norden und Westen direkt in den Umkleidebereich und von dort aus ebenerdig in die Halle. Alle Mehrzweckräume sind nach Norden orientiert und bieten auf diese Weise den Blick auf die Fils.
Der Flur vor den Mehrzweckräumen weitet sich in Teilen auf und bietet dadurch ausreichend Platz für Wartende und die Möglichkeit das Geschehen in der Halle zu beobachten. Ein der Halle vorgelagerter Freibereich bietet im Sommer die Verbindung zum Campus. Der Bereich kann als Bühne, beispielsweise für Open Air Veranstaltungen genutzt werden. Durch die Organisation und Kompaktheit des Gebäudes sind alle Nutzungen ideal getrennt aber auch in direkter Nähe zueinander organisiert. Es entstehen keine langen Wege. Trotz der klaren Trennung der Bereiche, sind Querverbindungen auf verschiedene Weise möglich.