Zentrum
Rosengarten

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Rosengarten
  • Zeitraum
    05.2023 ‐ 08.2023
  • Fläche (NGF)
    2.258,85 m²
  • Kubatur (BRI)
    10.580 m³
  • Bearbeiter
    J. Maibach-Zoll, B. Mendonça, L. Pfeiffer, T.-P. Zoll

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Zentrum

Rosengarten

Nichtoffener Planungswettbewerb „Zentrum“

Das neue „Zentrum“ in Rosengarten mit seiner multifunktionalen Nutzung - inklusive Schulräumen, Kindergarten, Jugendräumen und Vereine - wertet die unmittelbare Nachbarschaft auf und ergänzt als einladender Baustein den bestehenden Schulcampus der Gemeinde.

STÄDTEBAULICHES KONZEPT
Der Stadtbaustein positioniert sich städtebaulich unaufgeregt entlang der Flurstraße. Als horizontal geschichteter Flachdachbaukörper vermittelt er zwischen den bestehenden Bautypen im direkten heterogenen Gebäudeumfeld. Dabei wird der Bereich entlang der Flurstraße wie selbstverständlich über eine direkt an die westliche Gebäudekante gelegte fußläufige Verbindung mit dem bestehenden Campus angebunden.

GEBÄUDE / ARCHITEKTUR
Zentrale Leitidee des Entwurfs ist es die Vielzahl an Nutzungen zu vereinen und gleichzeitig Rückzugsräume für die jeweiligen Nutzer zu schaffen. Das Innenraumkonzept basiert auf dem geschossweise wiederkehrenden Prinzip der zentralen Erschließungsachse von Süd nach Nord. An diesem zentralen Element gliedern sich sämtliche Nutzungsbereiche, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, an. Der Zugang in das Gebäude erfolgt sowohl von der Flurstraße, als auch von dem Campus her kommend. Im Erdgeschoss befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schulcampus die Mensa sowie Jugendräume. Über die zentrale Haupttreppe erreicht man unmittelbar im Untergeschoss die Bewegungsräume mit östlich gelegenem Belichtungshof, im 1. OG den Kindergarten mit seinen Erlebniswänden, sowie im 2. OG die Kunstwerkstatt und Dachterrasse.
Tragende Außen- und Innenwände sowie die Geschossdecken werden aus Recyclingbeton in Sichtqualität hergestellt. Die Betondecken, und teilweise Wände, werden zur Bauteilaktivierung herangezogen und tragen so im Sommer zur Kühlung des Gebäudes bei. Für das Gebäude ist eine Fassade mit senkrechter, hinterlüfteter Holzschalung und Lamellen vorgesehen.