Neubau Kindertageseinrichtung
Allmersbach im Tal

Basisdaten:

  • Auftraggeber
    Allmersbach im Tal
  • Zeitraum
    01.2023 ‐ 08.2023
  • Fläche (NGF)
    1.226 m²
  • Kubatur (BRI)
    6.205 m³
  • Bearbeiter
    J. Maibach-Zoll, B. Mendonça, L. Pfeiffer, R. Neulinger, T.-P. Zoll
  • Fachplaner
    Hoffmann Freiraumplanung u. Landschaftsarchitektur, Bad Rappenau
  • Fotografie
    Modell: Ritzmann, Stuttgart-Vaihingen

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Neubau Kindertageseinrichtung

Allmersbach im Tal

Nicht offener Planungswettbewerb nach RPW

Die Leitidee des Entwurfs ist die Beruhigung der städtebaulichen Ordnung des heterogenen Umfelds am direkten Ortseingang der Gemeinde. Die bewusste Ausbildung eines 2-geschossigen Baukörpers minimiert einerseits den ökologischen Flächenverbrauch und sorgt andererseits für spannende Blickbeziehungen.

Der Neubau setzt sich als kubischer Baukörper auf den westlichen Teil des Grundstücks. Städtebaulich setzt der markante Baukörper somit ein Zeichen und vermittelt räumlich zwischen Kreisverkehr, dem Supermarkt sowie dem Sportgelände. Ziel des städtebaulichen Konzepts war es, einen klaren, prägnanten Baukörper, welcher aus seinen inneren Funktionen heraus Bezüge zu den baulichen und natürlichen Gegebenheiten herstellt, zu konzipieren.

Das Konzept besteht in einer gemeinsamen inneren Kommunikationszone (Treffen, Spielen, Bewegung) von welcher aus sich bewusst Ausblicke in die Innen- sowie Freibereiche ergeben. Ziel des Entwurfs ist ein Grundrisskonzept, welches durch seine Einfachheit und wiederkehrende Raumabfolgen sowie sich öffnender Spielbereiche besticht.
Erschlossen wird die Kita am südöstlichen Gebäudeteil, welches direkt Essensraum und Mehrzweckraum sowie eine Ü3-Gruppe erschließt. Die übrigen Gruppen sowie die Krippe befinden sich im OG. Über eine umlaufende Dachterasse gelangen die Kinder über Außentreppen in den Freibereich.
Der Neubau wird als reiner Holzbau mit sichtbaren Holzrippendecken und BSH-Wänden sowie einer Flachgründung aus Recyclingbeton konzipiert.
Die Fassade aus einer hinterlüfteten Holzschalung erhält zum sommerlichen Sonnenschutz eine vorgelagerte Holzlamellenstruktur.

Die Spielflächen befinden sich geschützt auf der Nordseite des Areals. Der Lärmschutzwall wird auf der Ostseite in die Freiflächen simpel integriert. Die geplante Bodenmodulation ermöglicht ebene Sandflächen mit vielfältigen Spielgeräten sowie Matschbereichen.